Die Besiedelung von Kunding begann schon in der Jungsteinzeit. Aus der Römerzeit wurden im Kundinger Pfarracker Grundmauerreste eines römischen Gutshofes gefunden. Wann die erste Kirche in Kunding - eventuell eine Kirche aus Holz - erbaut wurde, ist leider nicht bekannt. Auch weiß man nicht, wie es zur Kirchenpatronin St. Helena kam. Durch die schöne Lage oberhalb des Dorfes und die barocken Gemälde ist das Gotteshaus ein kleines Schmuckstück. Auch der Stuck der Kirche und der Altar sind in der Barockzeit anzusiedeln. Am Altar wird die heilige Helena mit einem von Putten umschwebten Kreuz mit der Inschrift "in hoc signo vinces" ("In diesem Zeichen wirst du siegen") gezeigt. Ein herrliches Deckenfresko mit dem Gemälde von der Kreuzauffindung ziert den Sakralbau. Das Patrozinium der hl. Helena wird nach langem Brauch bei den Kundingern um den Gedenktag des 18. August groß gefeiert.
Tiefe christliche Gläubigkeit und harte Arbeit in Stall und Feld, das kennzeichnet Sallach über viele Generationen. Die Verehrung und das Patronat von St. Ulrich dürften im 11. oder 12. Jahrhundert entstanden sein. So wurde die Kirche nach dem Augsburger Bistumspatronat benannt. Ob in Sallach schon vorher ein Gotteshaus mit einem anderen Patron stand, lässt sich nicht feststellen. Die heutige Kirche ist ein Bau des 17. Jahrhunderts. Der Altar stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und zeigt eine lebensgroße, teils vergoldete Holzfigur des hl. Ulrichs mit seinen typischen Attributen: Evangelienbuch, Fisch und Bischofstab. Seitlich stehen die hl. Katharina mit Schwert und zerbrochenem Rad und rechts die hl. Barbara mit Kelch und Märtyrerpalme. Auf den Durchgängen sind die Heiligen Leonhard und Joh. Nepomuk zu sehen. Die Sallacher renovierten zuletzt 1972 das Innere und 1985 das Äußere ihrer kleinen Dorfkirche.
Das Ortsbild von Gempfing wird bis auf den heutigen Tag durch den Kirchberg und seine Baudenkmäler geprägt. Die beiden Gotteshäuser (die Pfarrkirche St. Vitus und die Marienkapelle) bilden zusammen mit dem Pfarrhof ein weithin sichtbares und idyllisches Bild. In das 11.Jahrhundert fällt der Bau der Kirche, deren Grundmauern heute noch den größten Teil des Langhauses umfassen, so ist das heutige Gotteshaus ein Ergebnis vieler Bauepochen. Gempfing war bis zur Säkularisation im Besitz des Klosters St. Walburg in Eichstätt. Eine Reliquienmonstranz mit einem Kreuzpartikel wurde im 18. Jahrhundert wallfahrtsmäßig verehrt, damals hatte auch die Maria-Trost-Bruderschaft einen großen Zulauf. Der Gempfinger Kirchberg ist immer noch ein Anziehungspunkt von regionaler Bedeutung, denn der Pfarrhof wird seit 2006 als Kulturhaus für Ausstellungen, Lesungen und Konzerte genutzt. Im Jahre 2007 wurde der "Förderverein Gempfinger Pfarrhof e.V." gegründet.