Bild Allerheiligen

Das bedeutende ökumenische Hochfest Allerheiligen ist nicht nur den von der Kirche anerkannten Heiligen gewidmet, sondern auch jenen, die ein frommes und heiliges Leben geführt haben. Seinen Ursprung hatte das Fest vermutlich in England des frühen 8. Jahrhunderts. Bekennen wir unseren Glauben im Apostolischen Glaubensbekenntnis beten wir: „Ich glaube an die Gemeinschaft der Heiligen.“

Allerseelen wurde im Jahr 988 von Abt Odilo eingeführt. Nachdem der  Allersselentag meist auf einen Arbeitstag fällt, wird die Segnung der Gräber am Allerheiligentag begangen. Der Weg zum Friedhof ist ein erlebbares Glaubensbekenntnis: Als Christen ist unser Leben ein Unterwegssein das mit dem Tod kein Ende findet.

Die liebevoll gepflegten Gräber sind Zeichen des Dankes an unsere verstorbenen Angehörigen. Blumen und grüne Zweige stehen stellvertretend für die Hoffnung und brennende Kerzen sind ein Symbol der Auferstehung.

Das Weihwasser bei der Gräbersegnung erinnert uns an unsere Taufe. Es ist ein Zeichen eines neuen Lebens in Christus, auf dessen Tod wir getauft sind, um mit ihm auch in seiner Auferstehung vereinigt zu sein. Der aufsteigende Weihrauch bei der Segnung wird zum Zeichen der verborgenen Gegenwart Gottes, zu dem unser Gebet für unsere Verstorbenen aufsteigt.

 

Im Gotteslob unter der Nr. 96 singen wir:

Wir wissen weder Tag noch Stunde,

wann du mich heimführst in dein Licht,

verstrauen deinem Neuen Bunde,

der uns verheißt dein Angesicht.

Am Abend unserer Lebenswende,

geleite uns aus Raum und Zeit,

geboren fest in deine Hände,

ins Morgenlicht der Ewigkeit.

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